Die Werkzeuge aus Japan bereiten bei korrekter Verwendung und regelmäßiger Pflege sehr lange viel Freude. Da der japanische Stahl sehr hart, aber auch etwas spröder ist als manch Gärtner es gewohnt ist, sollte beachtet werden, dass mit den geschmiedeten japanischen Scheren kein Draht oder andere harte Materialien (z.B. Bambusfasern und einige sehr harte Hölzer) geschnitten werden, da es im schlimmsten Fall zu Bruchkanten kommen kann.
Zudem sollten die Scheren regelmäßig gereinigt werden, indem Blattharz, Rost und Schmutz entfernt, mit einem Werkzeugöl abreiben und trocken lagern. Allerdings wird sie bei häufiger Anwendung (wie alle Werkzeuge aus Karbonstahl) dunkler werden.
Normalerweise halten die Scheren lange die Schärfe, wenn es aber doch soweit ist und die Schere ihre Schärfe verliert, muss diese nachgeschärft werden. Dies machen Sie am besten mit einem Schleifstein. Grobere Körnung eignet sich zum Entfernen grober Unebenheiten, feine (z.B. 1000er Körnung) zum Feinschliff. Wie oft Sie Ihre Schere nachschärfen müssen, hängt natürlich von der Häufigkeit des Gebrauchs ab. Grundsätzlich gilt bei Schneidwerkzeugen: lieber häufiger - dafür muss weniger abgetragen werden. Ein regelmäßiges, leichtes Schärfen ist zudem viel einfacher.
Diesen Artikel haben wir am 19.08.2022 in unseren Katalog aufgenommen.